Bei der konventionellen Kündigung handelt es sich um ein Verfahren, das es Arbeitgeber und Arbeitnehmer ermöglicht, den Arbeitsvertrag einvernehmlich zu beenden. Diese Option bietet für beide Seiten Vorteile, insbesondere die Möglichkeit, dass der Arbeitnehmer unter bestimmten Voraussetzungen Arbeitslosengeld beziehen kann. Lassen Sie uns die mit dieser Situation verbundenen Rechte und Entschädigungen im Detail untersuchen.
Verständnis der Vertragskündigung und ihrer Auswirkungen
Bei der konventionellen Kündigung handelt es sich um ein System, das nur für unbefristete Verträge (CDI) gilt. Es ermöglicht eine gütliche Trennung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer, ohne die Zwänge einer Kündigung oder eines Rücktritts. Dieses Verfahren begründet den Anspruch auf Arbeitslosengeld, sofern bestimmte Kriterien erfüllt sind.
Um von diesem System zu profitieren, müssen mehrere Schritte befolgt werden:
- Verhandlung zwischen den Parteien
- Ausarbeitung einer Aufhebungsvereinbarung
- Eine Widerrufsfrist von 15 Kalendertagen
- Genehmigung durch die Arbeitsverwaltung (DDETSPP)
Es ist wichtig, das zu beachten Der Mitarbeiter kann bei Verhandlungsgesprächen unterstützt werden. Diese Unterstützung kann wertvoll sein, um sicherzustellen, dass ihre Rechte respektiert werden und die Bedingungen der Trennung fair sind.
Im Gegensatz zu anderen Formen der Beendigung des Arbeitsvertrags Bei einer konventionellen Kündigung ist keine Dienstaltersbedingung erforderlich von der damit verbundenen Entschädigung zu profitieren. Dies macht es zu einer attraktiven Option für Mitarbeiter, unabhängig von der Dauer ihrer Zugehörigkeit zum Unternehmen.
Bedingungen und Verfahren für den Bezug von Arbeitslosengeld
Für den Anspruch auf Arbeitslosengeld nach einer ordentlichen Kündigung müssen mehrere Voraussetzungen erfüllt sein:
- Registrieren Sie sich bei France Travail (ehemals Pôle Emploi)
- Nachweis einer ausreichenden Beschäftigungszeit:
- Mindestens 6 Monate (130 Tage oder 910 Stunden) in den letzten 24 Monaten
- Für Personen über 53 verlängert sich dieser Zeitraum auf 36 Monate
- Respektieren Sie die mit dem France Travail-Berater festgelegten Maßnahmen
- Das gesetzliche Rentenalter nicht erreicht haben
Sobald diese Bedingungen erfüllt sind, ist der Nutzen der Zulagen nicht unmittelbar gegeben. Es gilt eine Wartezeit, bestehend aus mehreren Elementen:
Verzögerungstyp | Dauer |
---|---|
Inkompressible Frist | 7 Tage |
Verzögerung im Zusammenhang mit einer außergesetzlichen Entschädigung | Variabel (begrenzt auf 150 Tage) |
Verzögerung im Zusammenhang mit ungenutztem bezahlten Urlaub | Maximal 30 Tage |
Durch diese Wartefrist kann eine Kumulierung von Abfindungs- und Arbeitslosengeldern vermieden werden. Die Berechnung erfolgt auf Grundlage der zum Zeitpunkt der Vertragsbeendigung erhaltenen Beträge.
Konventionelle Abfindung: Höhe und Besteuerung
Die vertragliche Abfindung ist ein zentrales Element der Verhandlungen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Ihre Höhe darf die gesetzliche Abfindung nicht unterschreiten., kann jedoch je nach Vereinbarung zwischen den Parteien höher ausfallen.
Bei dieser Vergütung sind mehrere wichtige Aspekte zu beachten:
- Der Betrag wird im Rahmen des gesetzlichen Mindestbetrags frei ausgehandelt
- Ein Teil kann von der Einkommensteuer befreit sein
- Ein Teil kann von Sozialbeiträgen und CSG/CRDS befreit werden
Die Besteuerung einer herkömmlichen Abfindung ist komplex und hängt von mehreren Faktoren ab, insbesondere vom erhaltenen Gesamtbetrag und dem Referenzgehalt des Arbeitnehmers. Es wird empfohlen, einen Wirtschaftsprüfer oder Steuerberater zu konsultieren, um die genauen steuerlichen Auswirkungen zu verstehen. der erhaltenen Entschädigung.
Für den Arbeitgeber ist zu beachten, dass für einen Teil der gezahlten Vergütung ein bestimmter Arbeitgeberbeitrag gelten kann, der von der Höhe und den Merkmalen des betreffenden Arbeitnehmers abhängt.
Besonderheiten der kollektiven Vertragskündigung
Es ist wichtig, die individuelle Vertragskündigung von der kollektiven konventionellen Kündigung zu unterscheiden. Letzteres unterliegt bestimmten Regeln und fällt in einen anderen Rahmen:
- Es betrifft mehrere Mitarbeiter gleichzeitig
- Es ist Teil eines Prozesses der Neuorganisation oder Umstrukturierung des Unternehmens
- Es erfordert den Abschluss eines Tarifvertrags
- Die Entschädigungsbedingungen können von denen einer einzelnen konventionellen Kündigung abweichen
Die kollektive Vertragskündigung sollte nicht mit einem Job Protection Plan (PSE) verwechselt werden.. Es bietet eine flexiblere Alternative für Unternehmen, die ihre Belegschaft reduzieren möchten, ohne auf betriebsbedingte Entlassungen zurückzugreifen.
Für Arbeitnehmer, die von einer kollektiven Vertragsauflösung betroffen sind, ist es wichtig, die Bedingungen des Tarifvertrags und seine Auswirkungen auf Arbeitslosenrechte und Entschädigungen vollständig zu verstehen. Eine Unterstützung durch Personalvertretungen oder einen Fachanwalt kann sich als wertvoll erweisen in diesen komplexen Situationen.
Schließlich bietet die konventionelle Kündigung, ob individuell oder kollektiv, sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer erhebliche Flexibilität. Es ermöglicht eine einvernehmliche Trennung unter Wahrung des Anspruchs des Arbeitnehmers auf Arbeitslosengeld. Allerdings erfordert seine Umsetzung besondere Aufmerksamkeit auf rechtliche, steuerliche und soziale Aspekte, um sicherzustellen, dass die Interessen aller gewahrt bleiben.